Bayrisch * jiddisch * wuid & koscher

Im Jahre 321 hat der römische Kaisers Konstantin ein Edikt erlassen, das es den Stadträten erlaubt, Juden als Mitglieder zu berufen. Das Jahr 2021 markiert das 1.700-jährige Jubiläum über die Anwesenheit von Jüdinnen und Juden im deutschsprachigen Raum. Der Kölner Verein „321-2021“ sieht in diesem Jahr aber eher ein Festjahr als vielmehr ein Jubiläum. In einem Kommentar spricht Gerhald Beyrodt vom Deutschlandfunk Kultur von einer heiklen Wortwahl, wenn sich die Initiatoren des Festjahres ein lebensfrohes und humorvolles „Schalömchen Köln“ auf die Fahnen schreiben.

02.10.2021
Beginn 20.00 Uhr
Kultur- und Sportzentrum Feldkirchen
Vorverkauf 22 EUR
Abendkasse 24 EUR
Abopreis 20 EUR
inkl. aller Gebühren und gesetzlicher Mehrwertsteuer

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Der 14. Kulturherbst Feldkirchen-Westerham verneigt sich vor dieser langen Geschichte – einer Geschichte mit viel kultureller und religiöser Lebendigkeit.

Bairisch geht’s zu und jiddisch auch. Wild und rau geht’s zu, aber auch sanft und beseelt. Andrea Pancur (Gesang) und Ilya Shneyveys (Akkordeon, Melodika, Piano) treffen aufeinander und spielen weit entfernt von „zünftiger Hüttengaudi im Stadl-Sound“ Alpen Klezmer vom Feinsten. Die beiden Musiker haben altes gemeinsames jiddisches und bairisches Liedgut recherchiert, entstaubt und gemäß dem Motto „Lang lebe der koschere Gebirgsjodler“ in den Rucksack gepackt. Da nimmt die jiddische Hora den bayrischen Zwiefachen beherzt an der Hand und gemeinsam tanzen, kreiseln, wirbeln sie über die Gipfel bis die Alpen im Klezmerklang erglühen.

Die Neue Presse spricht von einem „außergewöhnlichen und bezaubernden Abend, der kulturelle Barrieren im Kopf beseitigt“.

Andrea Pancur und Ilya Shneyveys haben 2014 für ihr Projekt „Alpenklezmer“ den „Deutschen Weltmusikpreis RUTH“ durch das Tanz- und Folkfestival Rudolstadt erhalten.

Andrea Pancur hat den „Innovationspreis Volkskultur 2012“ der Stadt München erhalten

Darüber hinaus wurde Andrea Pancur für weitere Preise nominiert, z.B. den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

www.andrea-pancur.de